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Unsere Kirchengemeinde Reinsdorf

Wir sind eine evangelisch-lutherische Kirchengemeinde und gehören zum Kirchenkreis Greiz und zur Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Unsere Glaubensgrundlage ist die Bibel, das Apostolische Glaubensbekenntnis und die Bekenntnisschriften der Lutherischen Reformation. Als Gemeinde sind wir bemüht das Evangelium von Jesus Christus in unserer Zeit heute zu leben und es in unsere Gesellschaft und Kultur mit ihrer rasanten Veränderung hineinzutragen. Dieser Herausforderung wollen wir uns stellen.

Bestehen seit

In unserer Kirchengemeinde Reinsdorf begegnet sich heute die Gemeinde von Jesu Christus. In unseren Gottesdiensten, im Kinderprogramm, bei den Konfirmanden, im Kirchenchor, bei den Senioren, beim Gesprächskreis, bei den gemeinsamen Arbeitseinsätzen, den Gemeindefesten und sonst, wo auch immer, wollen wir diese Gemeinschaft leben und erleben. Als Gemeinde sind wir auch für neue Begegnungen offen. Als Gemeinde sind wir offen für neue Menschen.

In der Kirchengemeinde Reinsdorf ist und bleibt der sonntägliche Gottesdienst der Mittelpunkt des Gemeindelebens. Leider kann er aus verschiedenen Gründen nicht immer zu einer festen Zeit (10.00 Uhr) stattfinden. So wechselt er zwischen den Zeiten 08.30 Uhr und 10.00 Uhr. Sicher ist 08.30 Uhr nicht die Zeit die alle gern mögen. Doch weil Reinsdorf mit Fraureuth einen Pfarrbereich bildet, ist das erforderlich.

Die alte Kirche von Reinsdorf überdauerte diese notvollen Zeiten. Sie hatte gewiss als Vorgängerin eine Kapelle. Im Jahr 1720 musste sie wegen Baufälligkeit abgebrochen werden. Noch im gleichen Jahr vollendete die Gemeinde den Neubau unter Verwendung einiger Mauern, »welche als feste und tüchtig befunden«. Das Gotteshaus erhielt den Namen »Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit«. Anlässlich der Einweihung erfolgte die Uraufführung einer Kantate, deren Text der Ortspfarrer Hieronimus Reibstein verfasst und der Greizer Organist Fasch vertont hatte. Johann Friedrich Fasch machte sich später in Zerbst als Komponist und Kapellmeister einen Namen; Johann Sebastian Bach achtete ihn als einen der bedeutenden Komponisten seiner Zeit. Vier Jahre nach der Einweihung des Neubaus wurde der alte Kirchturm, der stehengeblieben war, durch einen recht hohen und schlanken Turm ersetzt. Auffallend ist die eigenwillige Kuppelform über dem zweiten Obergeschoß, die von der im Greizer Land vorherrschenden und gefälligen Schweifkuppel abweicht. Nach einem Brand im Jahr 1911, bei dem Gestühl, Emporen und Orgel verlorengingen, erhielt bei der Erneuerung der Inneneinrichtung das Langhaus zwei seitenschiffähnliche Anbauten. Der teilweisen Innenerneuerung von 1976 folgte zwei Jahre später der Außenputz der Kirche, bei dem die Gemeinde mit den Dörfern Kahmer, Schönfeld, Waltersdorf und dem Ortsteil Greiz—Irchwitz mit viel Fleiß und unter großen Opfern ein Zeichen der Liebe zu ihrem Gotteshaus setzte.

Im Innenraum gefällt der mit Schnitzereien reich gestaltete barocke Kanzelbau, der im Jahre 1720 von Carl Erdmann von Commerstädt auf Schönfeld gestiftet worden war. In bewegten Linien begrenzen durchbrochen geschnitzte Einfassungen die korinthischen Säulen beiderseits der Kanzel, die mit Blumenkelchgehängen und Füllungsverzierungen geschmückt ist. Unter dem aus der alten Kirche übernommenen Kunstgut erscheint Bildeine spätgotische Figur am Lesepult wertvoll, die den Märtyrer Laurentius darstellen soll. Beachtenswert ist auch das recht alte Taufbecken aus Sandstein, auf dessen Fries die Taufe in Symbolen gedeutet wird.

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